Reines Vitamin C, also die Ascorbinsäure, ist zwar für den Menschen lebensnotwendig. Sie muss aber mit der Nahrung aufgenommen werden. Für die Supplementation ist sie aber aus mehreren Gründen nicht ganz optimal.
Zum einen handelt es sich um eine organische Säure, und diese ist für den Magen nicht sehr bekömmlich. Bei hohen Dosierungen kann es daher schnell zu Magenschmerzen bei der Einnahme kommen, was man tunlichst vermeiden möchte.
Zum anderen wird Ascorbinsäure bei hohen Dosierungen vom Körper nicht effizient aufgenommen. Zum Beispiel werden bei einer Dosis von 1000mg lediglich 60% aufgenommen, was dann den Sinn einer hohen Vitamin C Dosierung enthebt.1
Manche Präparate verwenden so genanntes retardiertes Vitamin C, um die Aufnahmeproblematik zu umgehen. Retardiert bedeutet, dass eine mechanische Barriere verwendet wird, damit das Vitamin C in der Kapsel oder Tablette nur langsam und stückchenweise vom Körper extrahiert werden kann. Jedoch sind diese mechanischen Barrieren oft für den Körper nicht sonderlich bekömmlich und daher nicht unbedingt empfehlenswert.1
All diese Nachteile hat verestertes Vitamin C nicht. Es muss weder in eine Matrix eingebettet werden, um langsam extrahiert zu werden, noch macht es bei der Aufnahme in den Körper Probleme. Chemisch betrachtet ist ein Ester die Verbindung zwischen einer Säure und einem Phenol oder Alkohol. Studien konnten zeigen, dass die veresterte Form des Vitamin C besser vom Körper aufgenommen wird, da es sich um körpereigene Stoffe handelt. So wird schneller ein höherer Vitamin-C-Status erreicht, und das ganz ohne Magenschmerzen.1,2,3
Häufig finden sich in Vitamin-C-Präparaten auch Quercetin und Rutin. Beide Stoffe sind Flavonoide, also Pflanzenstoffe, die in Pflanzen unterschiedlichste Funktionen haben, aber für den menschlichen Körper antioxidative Eigenschaften haben.
Die Kombination vom Vitamin C mit genau diesen beiden Flavonoiden kommt in der Natur sehr häufig vor und das ist auch kein Zufall. Quercetin und Rutin helfen nämlich dabei, Vitamin C zu regenerieren, wenn es in seiner Funktion als Antioxidans verbraucht wurde. Damit kann das aufgenommene Vitamin C noch effizienter verwendet werden.2,4
Abgesehen davon sind pflanzliche Antioxidantien, so wie OPC (= Oligomere Proanthocyanidine), oft ebenfalls eine beliebte Kombination mit Vitamin C, da diese die antioxidativen Eigenschaften von Vitamin C verstärken.
Alle genannten Stoffe finden Sie im Präparat „NN Ester C plus“ von Nikolaus Nature!
Dr. Reinhard Pichler – www.reinhardpichler.at
1) Gruenwald, J. et al.; Safety and tolerance of ester-C compared with regular ascorbic acid, Advances in Therapy, 2006
2) Gröber, U.; Orthomolekulare Medizin: Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. Auflage. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2008.
3) Faya, Michael J. et al.; Stimulatory action of calcium L-threonate on ascorbic acid uptake by a human T-lymphoma cell line, Life Sciences, 1991
4) Heimer, K. A. et al.; Examining the evidence for the use of vitamin C in the prophylaxis and treatment of the common cold, Journal of the American Academy of Nurse Practitioners, 2009
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